Die folgenden Hygienetipps tragen dazu bei, sich und andere vor Coronaviren, Grippeviren und anderen Atemwegsinfektionen, die primär durch Tröpfcheninfektion übertragen werden, zu schützen:
Regelmäßig und gründlich Händewaschen
Wann?
Wenn Sie an Ihren Arbeitsplatz oder nach Hause kommen – vor und während der Zubereitung von Speisen – vor den Mahlzeiten – nach dem Besuch der Toilette – nach Personenkontakt (vermeiden Sie Händekontakt, Umarmungen und größere Menschenansammlungen)
Wie?
Hände unter fließendem Wasser nass machen – 20-30 Sekunden von allen Seiten, auch zwischen den Fingern gründlich einseifen
Tipps: Vermeiden Sie es, mit ungewaschenen Händen Mund, Augen oder Nase zu berühren.
Unterwegs, wenn Waschgelegenheiten nicht zur Verfügung stehen, können die Hände mit geeigneten alkoholischen Lösungen, Gels oder Tüchern desinfiziert werden (lassen Sie sich in Ihrer Apotheke beraten).
Regeln der Husten- und Niesetikette beachten
1-2 Meter Abstand halten zu Personen, die Symptome eines Atemwegsinfektes zeigen (Husten, Nase putzen oder Niesen)
2. Ist ein Mund-Nasen-Schutz sinnvoll?
Ein Mund-Nasen-Schutz sollte außer von medizinischem Personal und Einsatzkräften wie Feuerwehr und Polizei in erster Linie von Coronavirus-infizierten Personen getragen werden, um andere zu schützen. Auch wenn der Mund-Nasen-Schutz enganliegend getragen wird, bietet er keinen hundertprozentigen Schutz, zumal seine Schutzwirkung relativ schnell nachlässt, sobald er durchfeuchtet ist. Allenfalls ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankung, die ein größeres Risiko haben, können das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes als zusätzliche Maßnahme in Erwägung ziehen, sollten dabei aber eine gute Händehygiene (s.o.), das Abstandhalten (s.o.) und das Meiden größerer Menschenansammlungen ebenfalls einhalten.
3. Was tun, wenn Sie befürchten, sich angesteckt zu haben?
Als erstes: Ruhe bewahren und besonnen reagieren. Nach aktuellem Wissenstand verlaufen viele Coronavirus-Infektionen, besonders bei Menschen, die nicht zu den Risikogruppen (Menschen mit Vorerkrankungen, ältere Menschen) gehören, ähnlich einem grippalen Infekt. Um die Infektionszahlen möglichst gering zu halten und besonders gefährdete Menschen zu schützen, ist ein verantwortungsvolles Handeln in folgenden Situationen sehr wichtig:
4. Gibt es eine spezifische Therapie bei der Erkrankung mit dem Coronavirus?
Eine spezifische Therapie bzw. Behandlung bei der Erkrankung mit dem Coronavirus gibt es nicht. Man kann die Symptome lindern und unterstützende Maßnahmen ergreifen. Derzeit gibt es auch keinen Impfstoff, mit dem sich die Erkrankung mit dem Coronavirus vorbeugen lässt.